Gemeinschaftliches Wohnen

Mehr als nur ein Bauprojekt

Es geht um mehr, als nur ein Mehrgenerationen-Haus. Es geht um Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung. Um übergangslosen Wechsel von Selbstversorgung über ambulante Betreuung bis hin zur Pflege. Geht das? Was braucht man dafür?

Sicher ist die bauliche Gestaltung eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen eines solchen vielschichtigen Projekts. Die Organisation ist eine andere Voraussetzung und es gibt wahrscheinlich noch viel mehr zu beachten.

Am 24.02.2024 haben wir daher das Projekt „Stadtwerk“ in Herrenberg (52 WE, Entstehung 2011) und das Projekt „Erlebnisreich wohnen“ in Balingen (29 WE, Entstehung seit 2014) besichtigt. Am 04.05.2024 waren wir in Wangen, um dort 2 Wohnprojekte zu besichtigen: eine Einrichtung des betreuten Wohnens auf dem "Vinzenz-Areal" und das Projekt "wohnen plus" auf dem derzeitigen Gartenschaugelände.

Wir besuchten diese Wohnprojekte, um mit den Bewohnern darüber zu sprechen, wie sie das Projekt begonnen haben, wie sie sich organisiert haben und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. Wichtige Fragen waren, wie sie Gemeinschaftsflächen nutzen, wie sie das Projekt verwalten und welche Rechtsform sie für das Projekt gewählt haben. Sind sie als Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG), als Genossenschaft oder als GmbH & Co KG organisiert und warum? Wie stellen Sie sicher, dass die Gemeinschaft einen Einfluss darauf hat, wer ggfs. neu in die Gemeinschaft aufgenommen wird, wenn es zu (unvermeidlichen) Wechseln kommt?

Generationen Campus

Von Beginn an war es unser Anliegen, ein Projekt zum generationenübergreifenden, altersgerechten Wohnen anzustoßen. Wir haben dazu Vorträge gehört, Workshops veranstaltet und Wohnprojekte besucht.

Jetzt ist ein konkretes innovatives Wohnprojekt entstanden, der „Generationen Campus“ , der sich im Moment in der Planung befindet.

Kontakt: Dr. Stephanie Lotz (s_lotz@icloud.com)